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Optimierungen und KVP: Sprinkleranlagen

Facility Management: Sprinkleranlagen » Betrieb » Optimierung (KVP)

Leistungsfähigkeit, Prüfprozesse und Wartungsintervalle gezielt verbessern

Leistungsfähigkeit, Prüfprozesse und Wartungsintervalle gezielt verbessern

Im Gewerk Sprinkleranlagen zielen Optimierungen und KVP-Maßnahmen auf die Erhöhung der Betriebssicherheit, die Reduzierung von Fehlalarmen sowie die Anpassung an moderne Brandschutzanforderungen ab. Durch den Einsatz digitaler Überwachungssysteme, hydraulischer Feinabstimmungen, energieeffizienter Pumpentechnik und verbesserter Wartungsintervalle nach DIN EN 12845 und VdS-Richtlinien lassen sich Betriebskosten senken und SLA-/XLA-Vorgaben nachhaltig erfüllen – insbesondere in sensiblen Infrastrukturen wie Industriehallen, Logistikzentren und Verwaltungseinrichtungen. Das Ziel des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) im Bereich Sprinkleranlagen ist die Erhöhung der Anlagensicherheit, Verfügbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Optimierungen fokussieren sich auf Anlagenbestand, Betrieb, Wartung, Inspektion, Digitalisierung und Notfallmanagement.

Der kontinuierliche Verbesserungsprozess im Gewerk Sprinkleranlagen leistet einen entscheidenden Beitrag zur Anlagensicherheit, Nachhaltigkeit und Rechtssicherheit. Durch strukturierte Analysen, digitale Werkzeuge, klare Betreiberverantwortung und gezielte Optimierungsmaßnahmen entsteht ein effizientes, zukunftssicheres Sprinklersystem, das für jeden Nutzungstyp individuell skalierbar ist.

Betriebssicherheit und Ressourceneinsatz durch kontinuierliche Analyse steigern

Optimierungspotenziale

Bereich

Optimierungsansätze

Anlagentechnik

Austausch veralteter Steuer- und Alarmventile durch intelligente Ventiltechnik

Energieeffizienz

Integration frequenzgeregelter Sprinklerpumpen

Reduktion Fehlalarme

Installation smarter Drucküberwachungs- und Entlüftungssysteme

Wartung & Inspektion

Zustandsbasierte Instandhaltung (Predictive Maintenance)

Dokumentation

Umstellung auf digitale Prüfprotokolle mit QR-Codes

Ersatzteilmanagement

Lagerhaltung kritischer Komponenten mit Barcode-Tracking

Notfallverfügbarkeit

Automatische Störungsmeldung mit Eskalationsmechanismus

Nicht delegierbare Betreiberverantwortung

  • Initiierung und Steuerung von Optimierungsprozessen

  • Bewertung von Schwachstellenberichten und Handlungsempfehlungen

  • Einhaltung der gesetzlichen und normativen Anforderungen

  • Sicherstellung der Prüf- und Nachweisdokumentation

Delegierbare Pflichten

  • Durchführung von Anlagenanalysen (z. B. Risikobewertung, Lebenszyklus)

  • Umsetzung technischer Modernisierungsmaßnahmen

  • Integration digitaler Prüfsysteme und Datenerfassungsmodule

  • Schulung von Betriebspersonal zu optimierten Abläufen

  • Reporting und Rückmeldung an Betreiber

Rechtliche Grundlagen

  • Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)

  • Landesbauordnungen (LBO) und Sonderbauvorschriften (z. B. Verkaufsstättenverordnung)

  • Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) : Flucht- und Rettungswege

  • Versicherungsvorgaben nach VdS oder FM Global

  • TRBS 1111 / 1201 : Gefährdungsbeurteilung und Prüfung

Technische Normen und Standards

  • DIN EN 12845 : Automatische Sprinkleranlagen – Planung, Installation, Wartung

  • VdS CEA 4001 : Planung und Einbau von Sprinkleranlagen

  • DIN EN 12259-1 : Anforderungen an Sprinklerkomponenten

  • VDI 3810 Blatt 2 : Betreiben und Instandhalten gebäudetechnischer Anlagen

Nutzungsspezifische Optimierungsansätze

Nutzung

KVP-Schwerpunkte

Industrie

Redundanzoptimierung, Anlagenverfügbarkeit bei 24/7-Betrieb

Verwaltung

Minimierung von Störungen im Regelbetrieb, Integration in GLT

Betriebsgastronomie

Feuchteschutz, Schutz fettbelasteter Lüftungsbereiche

Hochregallager

Frostsicherheit, spezielle Düsenoptimierung für Lagergeometrien

Mobility Hub

Korrosionsresistente Armaturen, vandalensichere Technik

Digitalisierung als KVP-Treiber

  • Sensorik für Durchfluss-, Druck- und Leckageerkennung

  • Echtzeit-Datenübertragung an CAFM- oder BMS-Systeme

  • Digitale Prüf- und Wartungstools mit mobilen Endgeräten

  • Nutzung von Cloud-Diensten für Dokumentationsarchivierung

  • Dashboards zur Fehlertrendanalyse und Optimierungsverfolgung

Key Performance Indicators (KPI)

KPI

Zielwert

Intervall

Anlagenverfügbarkeit (kritisch)

≥ 99,5 %

monatlich

Reduktion der Wartungszeit

-15 %

jährlich

Verringerung von Fehlalarmen

≥ 80 %

jährlich

Digitalisierungsgrad Dokumentation

≥ 95 %

quartalsweise

Service Level Agreements (SLA)

Optimierungsleistung

Zielwert

Frist

Umsetzung genehmigter KVP-Maßnahmen

vollständig

≤ 90 Tage

Rückmeldung zu Schwachstellenanalysen

vollständig

≤ 10 AT

Integration neuer Komponenten in Prüfplanung

vollständig

≤ 30 Tage

Experience Level Agreements (XLA)

Nutzerfaktor

Zielwert

Zufriedenheit mit Informationsfluss bei Umbauten

≥ 90 %

Nachvollziehbarkeit technischer Änderungen

≥ 95 %

Vertrauen in verbesserte Sicherheitsverfügbarkeit

≥ 95 %