Sprinkler Betriebsführung und Instandhaltung

Leistungsbeschreibung: Monatliche Funktionsprüfung der Löschwasserpumpen der Nass-Sprinkleranlage. Durchführung eines Probelaufs jeder Sprinklerpumpe (Elektropumpe und ggf. Dieselpumpe) unter Beobachtung der Betriebsparameter: Kontrolle von Druck, Förderleistung, Motor- bzw. Aggregatfunktionen und aller Meldelampen. Überprüfung der Jockey-Pumpe (Druckhaltepumpe) auf automatische Nachspeisung und Funktion der Druckschalter. Dokumentation des Pumpenlaufs und etwaiger Unregelmäßigkeiten.

Einheit: je Pumpe

Intervall / Auslösebedingung: monatlich

Leistungsbeschreibung: Alle drei Monate Durchführung einer Inspektion jeder Alarmventilstation der Nassanlage. Prüfung der mechanischen Teile des Alarmventils auf Gängigkeit und Dichtheit (z. B. Funktionskontrolle des Ventilmechanismus und Reinigung von Sieben). Test der Alarm- und Meldereinrichtungen: Auslösen eines Strömungsalarms je Sprinklergruppe zur Kontrolle der Durchflussmelder, Wasserglocke (Alarmgong) und Alarmweiterleitung an die Brandmeldezentrale. Überprüfung der zugehörigen Druckschalter und ggf. deren Reinigung von Ablagerungen. Sicherstellen, dass alle Alarmmeldungen ordnungsgemäß angezeigt und weitergeleitet werden. Ergebnisdokumentation und ggf. Behebung kleinerer Mängel (z. B. Justieren von Meldeeinrichtungen).

Einheit: je Alarmventilstation (Sprinklergruppe)

Intervall / Auslösebedingung: vierteljährlich

Leistungsbeschreibung: Umfassende jährliche Wartung der gesamten Nass-Sprinkleranlage gemäß DIN EN 12845 und VdS CEA 4001. Durchführung einer vollständigen Inspektion aller Systemkomponenten: Überprüfung sämtlicher Sprinklerköpfe (Sichtprüfung auf Korrosion, Beschädigungen, korrekte Ausrichtung und Abdeckung), Funktionskontrolle aller Alarmventile (Öffnen im Wartungsmodus zur Innenprüfung auf Ablagerungen und Gängigkeit), Prüfung aller Absperr- und Schieberventile auf Leichtgängigkeit und Dichtheit. Wartung der Pumpenaggregate (z. B. Ölwechsel bei Dieselpumpen nach Herstellerangaben, Kontrolle von Batterien, Kühlmittel, Antriebsriemen). Durchführung eines Hauptablasstests (Durchflussprüfung an der hydraulisch ungünstigsten Stelle) zur Messung der Wasserversorgungsleistung und automatischen Pumpenauslösung. Kontrolle der Löschwasserversorgungseinrichtungen (z. B. Druckbehälter, Vorratsbehälter, Nachspeisungen) auf Funktionsfähigkeit und Füllstände. Austausch von Verschleißteilen und Dichtungen nach Bedarf (z. B. Ventildichtungen, Erneuern einzelner Sprinklerköpfe nach Erreichen ihrer zulässigen Einsatzdauer). Abschließende Funktionsprüfung der gesamten Anlage und Erstellung eines Wartungsprotokolls.

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: jährlich

Leistungsbeschreibung: Vorbereitung und Begleitung der vorgeschriebenen unabhängigen Prüfung der Sprinkleranlage alle 3 Jahre durch einen anerkannten Sachverständigen (nach Landesbauordnung, Versicherungsrichtlinien, VdS etc.). Koordination des Prüftermins, Durchführen aller vorab nötigen internen Tests (z. B. Simulation von Auslösungen) und Bereitstellung der erforderlichen Dokumentation (Wartungsnachweise, Pläne, Schaltprotokolle). Begleitung des Sachverständigen während der Prüfung: Unterstützung bei Funktionsprüfungen (z. B. Auslösen eines Alarmventils unter Aufsicht) und Beantwortung technischer Fragen. Nachbereitung der Prüfung: Auswertung des Prüfberichts, Beseitigung festgestellter Mängel in Abstimmung mit dem Auftraggeber und Dokumentation der Mängelbeseitigung.

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: 3-jährlich

Leistungsbeschreibung: Umfassende Innen- und Außeninspektion von Löschwasser-Vorratsbehältern der Sprinkleranlage im regelmäßigen Turnus (alle 5 Jahre). Kontrolle der Behälterwände und -böden auf Korrosion, Ablagerungen, Beschichtungszustand und mechanische Schäden. Prüfung der Funktion von Schwimmerventilen, Füllstandssensoren und Überlaufleitungen. Gegebenenfalls Durchführung der Inspektion mittels spezieller Verfahren (z. B. Tauchdrohne) ohne vollständige Entleerung, um Betriebsunterbrechungen zu minimieren. Erstellung eines Zustandsberichts mit Empfehlungen (z. B. Reinigung, Sanierung oder Beschichtungsarbeiten) und Dokumentation der Ergebnisse gemäß VdS-Richtlinien.

Einheit: je Behälter

Intervall / Auslösebedingung: 5-jährlich

Leistungsbeschreibung: Durchführung der umfangreichen Altanlagenprüfung der Nass-Sprinkleranlage nach ca. 25 Betriebsjahren, entsprechend den Vorgaben von VdS CEA 4001. Entnahme einer Stichprobe von Sprinklerköpfen zur Laborprüfung auf Ansprechverhalten und Materialzustand (Alterungsprüfung). Endoskopische Inspektion des Rohrleitungsnetzes an repräsentativen Stellen zur Bewertung von Korrosionsschäden oder Ablagerungen im Inneren. Überprüfung von Befestigungen und Tragkonstruktionen auf Korrosion und mechanische Festigkeit. Bewertung der Funktionssicherheit der Anlage nach langer Betriebsdauer und Ableitung erforderlicher Instandsetzungsmaßnahmen (z. B. Teilersatz von Rohrleitungen oder Austausch aller Sprinklerköpfe bei negativen Prüfergebnissen). Dokumentation der Prüfergebnisse in einem ausführlichen Bericht und Empfehlung weiterer Schritte zur langfristigen Sicherstellung der Betriebsbereitschaft.

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: 25-jährlich

Leistungsbeschreibung: Durchführung von besonderen Alarmproben der Sprinkleranlage außerhalb der regulären Prüfintervalle, z. B. im Rahmen von Feuerwehrübungen oder behördlich angeordneten Tests. Simulierung eines Sprinkleralarms (z. B. durch ein Testventil oder einen Melderalarm an der Brandmeldeanlage) in Abstimmung mit der zuständigen Leitstelle und der Feuerwehr. Überprüfung der Alarmweiterleitung zur Feuerwehr-Einsatzzentrale und der Funktion des Feuerwehr-Anzeigetableaus (FAT) vor Ort. Begleitung der Feuerwehr bei Übungsannahmen, Auswertung des Probealarms und Protokollierung der Ergebnisse.

Einheit: je Durchführung

Intervall / Auslösebedingung: bei Bedarf / auf Anforderung

Leistungsbeschreibung: Aktualisierung und Pflege der Feuerwehr-Laufkarten für die Sprinkleranlage bei Änderungen im Objekt oder an der Sprinklerschutzaufteilung. Anpassung der Laufkarten nach Umbauten, Nutzungsänderungen oder neuen Sprinklerabschnitten; einschließlich Einarbeitung geänderter Meldebereiche und Sicherstellung der korrekten Geschoss- und Raumangaben. Qualitätssicherung der Karten (Übereinstimmung mit Brandschutzplänen, klare Kennzeichnung der Sprinklerabschnitte) und Austausch veralteter Exemplare im Feuerwehrinformationszentrum. Bereitstellung der aktualisierten Laufkarten und Abstimmung mit der örtlichen Feuerwehr hinsichtlich der Abnahme der neuen Unterlagen.

Einheit: je Laufkarte (aktualisiert oder neu erstellt)

Intervall / Auslösebedingung: bei Änderungen erforderlich

Leistungsbeschreibung: Fachgerechte Wiederinbetriebnahme der Sprinkleranlage oder von Teilbereichen nach einem Umbau, einer Erweiterung oder einer temporären Außerbetriebnahme. Prüfung der durchgeführten Änderungen auf Übereinstimmung mit den technischen Anforderungen (z. B. korrekter Einbau neuer Sprinkler, Dichtheitsprüfung neuer/umgebauter Leitungsabschnitte). Langsames Befüllen des Systems unter Entlüftung der Leitungen und Kontrolle aller Verbindungen auf Dichtigkeit. Durchführung eines Funktionstests der geänderten Anlagenteile (z. B. Auslösen des Alarmventils der modifizierten Sprinklergruppe im Probebetrieb) zur Sicherstellung der ordnungsgemäßen Integration in das Gesamtsystem. Aktualisierung der Dokumentation (Pläne, Schema) und Unterweisung des Betreibers zu den Änderungen vor Wiederfreigabe der Anlage.

Einheit: je Ereignis

Intervall / Auslösebedingung: nach Umbau/Änderung

Leistungsbeschreibung: Unverzügliche Fehlersuche und Beseitigung von Störungen im Betrieb der Sprinkleranlage. Dazu zählt das Reagieren auf technische Fehlermeldungen oder Alarmstörungen (z. B. Ausfall eines Drucksensors, Pumpenstörung, Ventilfehler). Diagnose der Störungsursache vor Ort, Wiederherstellen des ordnungsgemäßen Zustands durch geeignete Maßnahmen (z. B. Rückstellen ausgelöster Alarmventile, Austausch kleinerer Defektteile wie Manometer oder Ventilsteuerungen, Nachfüllen von Betriebsstoffen). Einleitung von Übergangsmaßnahmen, falls eine sofortige Instandsetzung nicht möglich ist, um den Brandschutz aufrechtzuerhalten (z. B. zeitweise Brandwache, Sprinkleranlage in manuelle Überwachung). Dokumentation des Störfalls und der ergriffenen Maßnahmen, Benachrichtigung des Betreibers gemäß Meldeplan.

Einheit: je Einsatz

Intervall / Auslösebedingung: bei Störung

Leistungsbeschreibung: Durchführung von dringenden, kleineren Instandsetzungen an der Sprinkleranlage, die außerhalb der planmäßigen Wartung anfallen. Beispielsweise Reparatur oder Austausch eines defekten Bauteils (Sprinklerkopf, Ventil, Dichtung, Sensor), das die Betriebsbereitschaft beeinträchtigt, mit minimalem Vorlauf und kurzer Reaktionszeit. Mobilisierung eines Servicetechnikers binnen der vertraglich vereinbarten Frist, Materialbereitstellung aus Lager oder Notdepot und umgehende Durchführung der Reparatur. Funktionsprüfung nach Abschluss (z. B. Dichtigkeitskontrolle, Reset der Anlage in den Normalzustand) und Protokollierung für die Instandhaltungshistorie.

Einheit: je Einsatz

Intervall / Auslösebedingung: bei Bedarf (außerplanmäßiger Reparaturbedarf)

Leistungsbeschreibung: Sofortmaßnahme bei Wasseraustritt oder Rohrbruch in der Sprinkleranlage. Lokalisierung der Leckage und umgehendes Absperren betroffener Anlagenteile zur Minimierung von Wasserschäden. Kontrolliertes Ablassen des Wassers im Schadensabschnitt und fachgerechte Reparatur der Leckageursache, z. B. Austausch eines geplatzten Rohrsegments oder Ersatz eines ausgelösten bzw. beschädigten Sprinklerkopfes. Anschließende Wiederbefüllung und Druckbeaufschlagung des instandgesetzten Bereichs, sorgfältige Entlüftung und Durchführung eines Dichtigkeitstests. Schnellstmögliche Wiederherstellung der vollen Schutzbereitschaft der Sprinkleranlage und abschließende Dokumentation des Ereignisses.

Einheit: je Einsatz

Intervall / Auslösebedingung: bei Leckage oder Rohrbruch

Leistungsbeschreibung: Übernahme der kompletten technischen Betriebsführung für die Trocken-Sprinkleranlage. Gesamtverantwortung für den Anlagenbetrieb, inklusive kontinuierlicher Zustandsüberwachung und Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft des trockenen Rohrnetzes. Koordination aller betrieblichen Abläufe und Sicherstellung der Einhaltung spezifischer Vorschriften für Trockenanlagen (z. B. Maßnahmen gegen Frostgefährdung). Schnittstelle zu Betreiber, Behörden und Versicherung in allen die Sprinkleranlage betreffenden Belangen.

Einheit: je Sprinkleranlage und Monat

Intervall / Auslösebedingung: laufend (Abrechnung monatlich

Leistungsbeschreibung: Tägliche visuelle Überprüfung der Trocken-Sprinklerzentrale, insbesondere der Druckhaltungseinrichtungen. Kontrolle der Druckanzeigen für die Druckluft- bzw. Inertgas-Beaufschlagung im Rohrnetz und des Wasserdrucks vor den Trockenventilen auf vorgegebene Sollwerte. Sicherstellen, dass Kompressor oder Druckerhaltungsanlage betriebsbereit ist (z. B. ausreichender Druck im Druckbehälter, kein Dauerlauf des Kompressors). Sichtkontrolle der Alarmventilstation und Rohrleitungen auf Kondenswasserbildung, Vereisung (in der kalten Jahreszeit) oder Leckagen. Unverzügliche Meldung bei Abweichungen.

Einheit: je Sprinkleranlage und Tag

Intervall / Auslösebedingung: täglich

Leistungsbeschreibung: Wöchentliche Funktionsprüfung der Trockenanlage zur Sicherstellung von Auslösung und Alarmierung. Durchführung eines Probealarms, z. B. durch gezieltes Absenken des Luftdrucks oder Öffnen eines Prüfventils an einer Alarmventilstation, um das Ansprechen des Trockenventils zu simulieren (möglichst ohne Flutung des Rohrnetzes). Überprüfung, ob das Alarmventil korrekt schaltet und die Alarmierung (Glocke, Signal zur Brandmeldeanlage) einwandfrei erfolgt. Kontrolle des automatischen Nachfüllens der Druckluft durch den Kompressor nach dem Test. Dokumentation des Tests und etwaiger Auffälligkeiten im Wartungsbuch.

Einheit: je Durchführung

Intervall / Auslösebedingung: wöchentlich

Leistungsbeschreibung: Ständige Rufbereitschaft für die Trocken-Sprinkleranlage zur Bewältigung von Notfällen oder Störungen, insbesondere wichtig in Frostperioden. Gewährleistung, dass qualifiziertes Personal jederzeit erreichbar ist und bei Auslösung oder technischen Störungen (z. B. ungewollter Druckabfall, Vereisung) schnellstmöglich vor Ort eingreifen kann. Organisation eines 24/7-Notdienstes mit vereinbarten Reaktionszeiten.

Einheit: je Sprinkleranlage und Monat

Intervall / Auslösebedingung: durchgängig (Dauerleistung, monatliche Abrechnung)

Leistungsbeschreibung: Fortlaufende Dokumentation aller Betriebs- und Wartungsvorgänge an der Trocken-Sprinkleranlage. Führung eines Betriebstagebuchs mit täglichen Kontrollnachweisen, Druckaufzeichnungen (Luft/Wasser) sowie Einträgen zu Auffälligkeiten. Erstellung monatlicher Berichte über den Anlagenzustand, durchgeführte Prüfungen und etwaige Störungen oder Eingriffe. Aktualisierung der technischen Unterlagen der Anlage bei Änderungen (z. B. Austausch des Kompressors, geänderte Druckeinstellungen) und Ablage der Dokumentation in Abstimmung mit Betreiber und Sachversicherer.

Einheit: je Sprinkleranlage und Monat

Intervall / Auslösebedingung: laufend (Dokumentation kontinuierlich, Berichterstattung monatlich)

Leistungsbeschreibung: Monatliche Kontrolle der für die Trocken-Sprinkleranlage relevanten Versorgungseinrichtungen. Probelauf der Feuerlöschpumpen analog Position 1.2.1 (falls die Trockenanlage an eine zentrale Löschwasserpumpe angeschlossen ist), einschließlich Überprüfung aller Pumpenfunktionen. Zusätzlich monatliche Prüfung des Druckluft- bzw. Inertgas-Versorgungssystems für das trockene Rohrnetz: Kontrolle des Kompressors bzw. der Druckhalteeinrichtung auf Funktion (Automatikstart, Abschaltdruck), Prüfung eines eventuellen Druckbehälters (Schalterfunktion, Kondensatablass). Sicherstellen, dass ausreichende Reserve an Druckgas vorhanden ist und die automatische Nachspeisung einwandfrei arbeitet. Protokollierung der Ergebnisse.

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: monatlich

Leistungsbeschreibung: Alle drei Monate Durchführung einer Funktionsprüfung jeder Alarmventilstation der Trockenanlage analog Position 1.2.2. Zusätzlich zu den dort genannten Prüfpunkten wird bei Trockenventilen die korrekte Funktion der Entlüftungseinrichtung und eines eventuellen Schnellöffners (Accelerator) kontrolliert. Überprüfung der Trockenventile auf Dichtheit im Ruhezustand (kein unzulässiger Wassereintritt in das trockene Netz). Test der Alarmierung jeder Sprinklergruppe durch Auslösen eines Strömungsalarms oder simulierten Auslösens, um Durchflussmelder und Alarmkette zu prüfen. Reinigung von Sieben und Ablassleitungen bei Bedarf, um Ablagerungen zu entfernen. Dokumentation der Befunde und Durchführung kleiner Justagen (z. B. Nachstellen des Schließdrucks am Trockenventil) falls erforderlich.

Einheit: je Alarmventilstation (Sprinklergruppe)

Intervall / Auslösebedingung: vierteljährlich

Leistungsbeschreibung: Umfassende Wartung der Trocken-Sprinkleranlage im halbjährlichen Turnus gemäß DIN EN 12845 und VdS CEA 4001 (Trockenanlagen erfordern gemäß Richtlinien zwei Wartungen pro Jahr). Durchführung sämtlicher Wartungsarbeiten analog Position 1.2.3, angepasst für die Trockenanlage: Inspektion aller Sprinkler (Überprüfung auf Korrosion, da trockene Leitungen anfälliger für Rostbildung an Sprinklergewinden und Dichtungen), vollständige Funktionsprüfung aller Trockenalarmventile (simuliertes Auslösen unter kontrollierten Bedingungen zur Verifizierung der Öffnungsfunktion, anschließend Rücksetzung in Betriebsbereitschaft). Kontrolle aller Absperrarmaturen und Klappen sowie der Füllstands- und Drucksensorik. Entleerung von Kondensat an vorgesehenen Drainageventilen und Tiefpunkten, insbesondere vor Winterperioden, um Frostschäden vorzubeugen. Prüfung von Begleitheizungen oder Heizungen an exponierten Armaturen (falls vorhanden) auf Funktionsfähigkeit. Austausch einzelner Verschleißteile und Dichtungen nach Bedarf. Dokumentation aller Wartungsmaßnahmen und Feststellungen im Wartungsprotokoll.

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: halbjährlich

Leistungsbeschreibung: Organisation und Begleitung der gesetzlich geforderten Sachverständigen-Prüfung der Trocken-Sprinkleranlage analog Position 1.2.4. Vorbereitung der Anlage (inkl. Trockenventile in Prüfstimmung bringen, Prüfszenarien vorbereiten, z. B. Auslöseprobe eines Trockenventils ohne Wasseraustritt). Begleitung während der 3-jährlichen Prüfung, Unterstützung des Sachverständigen durch Bedienung der Anlage sowie anschließende Mängelbeseitigung falls erforderlich. Dokumentation und Archivierung des Prüfberichts.

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: 3-jährlich

Leistungsbeschreibung: Durchführung der 5-jährlichen Behälterinspektion analog Position 1.2.5. Überprüfung insbesondere auf für Trockenanlagen relevante Punkte: intakte Innenbeschichtung trotz häufiger Entleerungen, keine übermäßige Korrosion aufgrund erhöhten Luftkontakts. Kontrolle der Funktion von Nachspeiseeinrichtungen und Frostschutzmaßnahmen (z. B. Beheizung oder Isolierung von Behältern und Leitungen). Berichterstellung analog Position 1.2.5.

Einheit: je Behälter

Intervall / Auslösebedingung: 5-jährlich

Leistungsbeschreibung: Durchführung der erweiterten Altanlagenprüfung der Trocken-Sprinkleranlage nach ca. 12,5 Betriebsjahren, gemäß den erhöhten Anforderungen für Trockenanlagen (verkürztes Intervall aufgrund potenziell höherer Korrosionsgefahr). Maßnahmen analog Position 1.2.6, angepasst auf Trockenleitungen: größere Stichprobe an Sprinklerköpfen aus Bereichen, die häufig trocken/nass wechseln (z. B. nahe des Alarmventils), um Alterung durch Feuchtewechsel zu beurteilen. Inspektion des Rohrnetzes mittels Endoskop auf innere Rostschichten, insbesondere an tiefliegenden Stellen, wo sich Kondensat sammeln könnte. Bewertung der Notwendigkeit von Rohrleitungsreinigungen oder -tausch basierend auf den Befunden. Erstellung eines Prüfberichts mit Empfehlungen zur Sicherstellung der langfristigen Funktionsfähigkeit der Anlage.

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: 12,5-jährlich

Leistungsbeschreibung: Analog Position 1.3.1, Durchführung spezieller Alarmtests auf Wunsch oder behördliche Anordnung auch für die Trocken-Sprinkleranlage. Besonderheit: Bei Trockenanlagen wird möglichst ohne Flutung des Rohrnetzes getestet (simulierter Druckabfall), um unnötigen Wassereintritt zu vermeiden. Die Alarmweiterleitung und der Kompressor-Nachlauf werden hierbei ebenfalls beobachtet. Koordination mit Leitstelle/Feuerwehr und Dokumentation analog Position 1.3.1.

Einheit: je Durchführung

Intervall / Auslösebedingung: bei Bedarf / auf Anforderung

Leistungsbeschreibung: Analog Position 1.3.2, Aktualisierung der Feuerwehr-Laufkarten bei Änderungen an der Trocken-Sprinkleranlage oder baulichen Anpassungen. Sicherstellen, dass die Laufkarten Hinweise auf Trockenventile und besondere Entleerungsstellen enthalten, wo relevant. Austausch der Karten und Abstimmung mit der Feuerwehr analog Position 1.3.2.

Einheit: je Laufkarte

Intervall / Auslösebedingung: bei Änderungen erforderlich

Leistungsbeschreibung: Analog Position 1.3.3, Wiederinbetriebnahme nach Änderungen an der Trockenanlage. Besonderer Fokus auf korrekte Einstellung des Luftdrucks beim Wiederbefüllen: Nach Abschluss der Arbeiten schrittweises Beaufschlagen des Systems mit Druckluft, Prüfung auf Dichtheit im Trockenrohrnetz bevor Wasser aufgeschaltet wird. Sicherstellen, dass der Übergang trocken/nass an den Alarmventilen einwandfrei funktioniert (kein Fehlauslösen beim Befüllen). Sonstige Schritte analog Position 1.3.3 mit Dokumentationsupdate und Freigabe der Anlage.

Einheit: je Ereignis

Intervall / Auslösebedingung: nach Umbau/Änderung

Leistungsbeschreibung: Störungsbehebung analog Position 2.4.1, erweitert um die Fehlerquellen des Preaction-Systems. Zusätzliche typische Einsätze: Beheben von Fehlfunktionen in der Brandmeldezentrale (z. B. Reset eines ausgelösten Melders, Austausch eines defekten Melders bei Auslösung oder Störung), Wiederherstellen der korrekten Verschaltung zwischen Detektionssystem und Sprinklerventil nach einem Ausfallsignal. Auch Fehler in der elektrischen Auslöselogik (z. B. klemmendes Magnetventil, Drahtbruch in einer Steuerleitung) werden umgehend diagnostiziert und – sofern möglich – sofort instand gesetzt oder überbrückt. Ziel ist es, die volle Funktionsfähigkeit des Systems schnellstmöglich wiederherzustellen.

Einheit: je Einsatz

Intervall / Auslösebedingung: bei Störung

Leistungsbeschreibung: Dringende Reparaturen am Preaction-System analog Position 2.4.2. Mögliche zusätzliche Leistungen: Austausch einer defekten Auslöseeinrichtung (z. B. Magnetventil am vorgesteuerten Ventil oder steuernde Logikmodule) oder von ausgefallenen Brandmeldern in Eilbeschaffung, falls deren Ausfall die Auslösung beeinträchtigt. Reparatur von Leckagen und Ventilproblemen entsprechend der Trockenanlage. Nach der Reparatur erfolgt ein Systemtest (inkl. Auslöse- und Sprinklerteil), um sicherzugehen, dass die Störung vollständig behoben ist.

Einheit: je Einsatz

Intervall / Auslösebedingung: bei Bedarf

Leistungsbeschreibung: Notfall-Leckagebehebung analog Position 2.4.3 für das Preaction-System. Ein Leck im Sprinklerrohrnetz wird analog Trockenanlage behandelt (Abschnitt absperren, entleeren, reparieren, entlüften und wieder befüllen). Zusätzlich wird kontrolliert: Falls durch die Leckage ein Falschalarm in der Brandmeldeanlage entstand, wird nach der mechanischen Reparatur auch die Brandmeldeanlage zurückgesetzt und etwaige betroffene Melder geprüft oder getauscht. Sicherstellen, dass sowohl Sprinklerteil als auch Detektionsteil nach der Beseitigung der Leckage normal arbeiten und keine Folgestörungen vorliegen.

Einheit: je Einsatz

Intervall / Auslösebedingung: bei Leckage oder Rohrbruch

Leistungsbeschreibung: Übernahme der Betriebsführung für die vorgesteuerte Sprinkleranlage (Preaction-System), die ein trockenes Rohrnetz mit vorgeschalteter Branddetektion kombiniert. Gesamtverantwortung für den sicheren Betrieb sowohl des Sprinklerteils als auch der Auslöse- und Steuerungseinrichtungen. Ständige Überwachung der Anlagenbereitschaft, inkl. Kontrolle der Brandmelde-/Auslöseeinrichtung, um sicherzustellen, dass im Ernstfall die korrekte Auslösung der Ventile erfolgt. Koordination aller betrieblichen Maßnahmen, Einhaltung der einschlägigen Normen und Abstimmung mit Betreiber/Behörden.

Einheit: je Sprinkleranlage und Monat

Intervall / Auslösebedingung: laufend (Abrechnung monatlich)

Leistungsbeschreibung: Tägliche Sichtprüfung der Sprühflutanlage. Kontrolle der zentralen Sprühflut-Ventilstation(en) auf Betriebsbereitschaft: Überprüfung des Versorgungsdrucks (Wasser und ggf. Steuerluft/-druck) auf den Manometern, Kontrolle der Stellung der Hauptabsperrventile und der Auslöseventile. Sichtkontrolle aller zugänglichen offenen Düsen auf Unversehrtheit (nicht verstopft; ggf. Vorhandensein und Zustand von Abdeckkappen). Prüfung der Brandmelder/Detektoren der Auslöseeinrichtung auf Bereitschaft (Anzeige der Brandmeldezentrale ohne Störung). Dokumentation der täglichen Kontrolle im Betriebsjournal, Meldung bei Unregelmäßigkeiten.

Einheit: je Sprinkleranlage und Tag

Intervall / Auslösebedingung: täglich

Leistungsbeschreibung: Wöchentlicher Funktionstest der Sprühflut-Anlage zur Überprüfung der Alarmierung und der Auslösemechanismen. Vorgehen analog Position 3.1.3: Simulation eines Brandalarms in der Auslöselogik (z. B. Test eines Melders oder eines pneumatischen Auslöseelements), um zu prüfen, ob das Sprühflutventil öffnungsbereit schaltet (in sicherer Teststellung, sodass kein Wasseraustritt erfolgt). Parallel dazu Test der Alarmierungseinrichtungen: manuelle Auslösung der Alarmglocke/Sirene und Überprüfung der Alarmweiterleitung zur Brandmeldezentrale. Kontrolle spezieller Einrichtungen wie Voralarm- oder Warnleuchten (falls Teil des Systems) auf Funktion. Sicherstellen, dass während des Tests keine unbeabsichtigte Flutung der offenen Düsen erfolgt. Dokumentation der Testabläufe und -ergebnisse.

Einheit: je Durchführung

Intervall / Auslösebedingung: wöchentlich

Leistungsbeschreibung: 24/7-Rufbereitschaft für das Sprühflutsystem, um bei unvorhergesehenen Auslösungen (Fehlauslösung oder echter Brandfall) sowie technischen Störungen sofort eingreifen zu können. Sicherstellung der permanenten Erreichbarkeit von Fachpersonal, das mit der speziellen Hydraulik und Steuerlogik von Deluge-Systemen vertraut ist. Bei Alarmierung wird unverzüglich ein Einsatzteam entsandt, um die Anlage zu überprüfen und ggf. einen Wiederversatz (Rückstellung nach Auslösung) vorzunehmen.

Einheit: je Sprinkleranlage und Monat

Intervall / Auslösebedingung: durchgängig (Dauerleistung, monatliche Abrechnung)

Leistungsbeschreibung: Laufende Dokumentation des Betriebs der Sprühflutanlage analog Position 3.1.5. Führung des Betriebstagebuchs mit Fokus auf Auslösebereiche: tägliche Kontrollen und wöchentliche Tests protokollieren. Besondere Ereignisse (z. B. Auslösung einer Sektion oder Störung eines Melders) detailliert aufzeichnen. Monatliche Berichte erstellen, auch im Hinblick auf etwaige Entleerungen oder Testflutungen. Aktualisierung der Anlagendokumentation bei Umbauten, insbesondere der Hydraulikpläne (Offen-Düsen-Layout) und Steuerpläne.

Einheit: je Sprinkleranlage und Monat

Intervall / Auslösebedingung: laufend (Dokumentation kontinuierlich, Bericht monatlich)

Leistungsbeschreibung: Monatliche Prüfung zentraler Versorgungsaggregate analog Position 2.2.1. Probelauf der Feuerlöschpumpe(n) falls vorhanden sowie Überprüfung der Druckhaltesysteme (Kompressor/Druckgas) analog Trockenanlage. Zusätzlich monatliche Funktionskontrolle der Auslöse- und Steuerzentrale: Sichtprüfung auf Störungsmeldungen, Test der Energieversorgung (Netz- und Batteriepuffer) durch kurzzeitiges Unterbrechen der Netzspannung, um die Umschaltung auf Batterie zu prüfen. Überprüfung der Melderlinien auf Alarmbereitschaft (Speicher auslesen, ggf. Störungen quittieren). Zusammenfassung der Befunde im Monatsprotokoll.

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: monatlich

Leistungsbeschreibung: Vierteljährliche Funktionsprüfung analog Position 2.2.2 für alle Alarmventile des Sprinklerteils. Zusätzlich vierteljährliche Prüfung der vorgesteuerten Auslöseeinrichtung: Test der Brandmelder und Alarmgeber im Schutzbereich (z. B. mit Prüfaerosol für Rauchmelder), um sicherzustellen, dass das Signal korrekt zur Sprinklersteuerzentrale übertragen wird. Kontrolle der Schnittstelle zwischen Brandmeldeanlage und Sprinkler-Ventilsteuerung: gezielte Auslösung eines Melders in einem Bereich, um die Öffnungsfreigabe für das zugehörige Sprinklerventil zu überprüfen (ohne Wasserflutung). Wartung der Melder gemäß Herstellerangaben (Reinigung/Entstaubung in regelmäßigen Abständen, insbesondere in schmutzbelasteter Umgebung). Prüfen, ob alle Alarmgongs, Kontrollleuchten und Anzeigen ordnungsgemäß funktionieren. Protokollierung der Testergebnisse.

Einheit: je Alarmventilstation bzw. Auslösezone

Intervall / Auslösebedingung: vierteljährlich

Leistungsbeschreibung: Umfangreiche Wartung des Preaction-Systems zweimal jährlich, entsprechend den Anforderungen einer Trockenanlage (siehe Position 2.2.3) plus der zusätzlichen Auslösekomponenten. Durchführung aller Arbeiten analog Position 2.2.3 für den Sprinklerteil (Sprinkler, Ventile, Pumpen etc.). Zusätzlich: umfassende Prüfung der elektrischen/pneumatischen Auslöseeinrichtungen und Brandmelder. Funktionsprüfung der kompletten Auslösekette im Zusammenspiel: Simulation eines Brandfalls im Testmodus, Beobachtung, ob das vorgesteuerte Ventil ordnungsgemäß öffnet, wenn sowohl Brandmeldung als auch Sprinkleröffnung detektiert wurden (Doppelansprechung). Überprüfung der Steuerlogik und der Ventilsteuereinheiten (Magnetventile, Druckpiloten) auf Gängigkeit und Sauberkeit. Inspektion der Verkabelung und Melder auf Beschädigungen oder Alterung, Austausch defekter Melder oder Auslösevorrichtungen nach Bedarf. Kontrolle von Redundanzen (batteriegestützte Steuerung, Doppelmelder-Konzept) gemäß Systemauslegung. Reinigung aller relevanten Komponenten und abschließender Systemtest im Normalbetrieb. Dokumentation aller durchgeführten Arbeiten und Feststellungen im Wartungsbericht.

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: halbjährlich

Leistungsbeschreibung: Organisation der 3-jährlichen Sachverständigenprüfung für das vorgesteuerte System analog Position 2.2.4. Sicherstellen, dass sowohl die Sprinklerkomponenten als auch die Brandmelde-/Steuerkomponenten prüfbereit präsentiert werden. Vorbereitung spezieller Prüfschritte (z. B. Abschaltung der Wasserzufuhr, um eine Auslösung ohne Flutung zu demonstrieren; Prüfung von Fehlerszenarien wie Ausfall der Detektion). Unterstützung des Sachverständigen bei der Prüfung der Schnittstelle zwischen Branddetektion und Sprinklersteuerung (Vorführung der logischen Verriegelungen). Nachbereitung der Prüfung und Beseitigung eventueller Beanstandungen.

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: 3-jährlich

Leistungsbeschreibung: Durchführung der 5-jährlichen Behälterinspektion analog Position 2.2.5. Für Preaction-Systeme gelten dieselben Anforderungen wie bei Trockenanlagen hinsichtlich Korrosionsschutz und Zuverlässigkeit der Löschwasserversorgung. Zusätzlich Überprüfung eventuell vorhandener Druckgasbehälter für die Auslösung auf Sicherheit und vorgeschriebene TÜV-Prüfzyklen. Bericht analog Position 2.2.5.

Einheit: je Behälter (Löschwasser- bzw. Druckbehälter)

Intervall / Auslösebedingung: 5-jährlich

Leistungsbeschreibung: Durchführung der Altanlagenprüfung für das Preaction-System nach etwa 12,5 Jahren, entsprechend den Anforderungen für Trockenanlagen (siehe Position 2.2.6). Zusätzlich zur Prüfung der Sprinklerkomponenten (Sprinklerstichproben, Rohrnetz-Endoskopie) wird die Auslöse- und Brandmeldekomponente beurteilt: Überprüfung der Funktionalität älterer Melder (ggf. Tausch nach Herstellerempfehlung, typischerweise nach 10–15 Jahren), Überprüfung der Elektronik der Steuerzentrale auf Alterungserscheinungen (z. B. Austauschen verschleißanfälliger Komponenten). Sicherstellen, dass die Systemlogik auch nach langer Betriebszeit den Sicherheitsanforderungen entspricht (ggf. Software-Update oder Modernisierung empfehlen). Ergebnisbericht analog Position 2.2.6 mit zusätzlichen Empfehlungen für den Ersatz veralteter elektronischer Komponenten, um die Zuverlässigkeit zu erhalten.

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: 12,5-jährlich

Leistungsbeschreibung: Durchführung außerplanmäßiger Alarm- und Auslöse-Tests analog Position 2.3.1, zugeschnitten auf das Preaction-System. Möglich sind sowohl Teiltests (nur Melder oder nur Sprinklerteil) als auch Gesamttests des Zusammenwirkens (im Testmodus), z. B. für behördliche Abnahmen oder Übungen. Abstimmung mit allen beteiligten Stellen (Feuerwehr, Leitstelle) analog Position 1.3.1. Bei Gesamttests werden Mechanismen genutzt, um eine tatsächliche Flutung zu vermeiden (z. B. Dummymelder oder Sprinkler-Dummy einsetzen). Dokumentation der Testabläufe und Ergebnisse ausführlich im Prüfprotokoll.

Einheit: je Durchführung

Intervall / Auslösebedingung: bei Bedarf / auf Anforderung

Leistungsbeschreibung: Analog Position 1.3.2, Anpassung der Feuerwehr-Laufkarten bei Änderungen am Preaction-System. Darstellung sowohl der Sprinklergruppen als auch der zugehörigen Meldebereiche auf den Laufkarten, damit die Feuerwehr im Einsatzfall sowohl den ausgelösten Sprinklerbereich als auch die korrespondierende Brandmeldezone schnell identifizieren kann. Aktualisierung und Austausch der Karten analog vorheriger Positionen.

Einheit: je Laufkarte

Intervall / Auslösebedingung: bei Änderungen erforderlich

Leistungsbeschreibung: Wiederinbetriebnahme eines Preaction-Systems nach Änderungen analog Position 2.3.3. Zusätzlich Abstimmung mit der Brandmeldeanlage: Nach einem Umbau wird ein vollständiger Integrationstest durchgeführt, bei dem sowohl neu installierte Sprinkler als auch neue/umgesetzte Melder gemeinsam geprüft werden. Sicherstellen der korrekten Programmierung der Steuerzentrale (Zuordnung neuer Melder zu den richtigen Auslösebereichen). Restliche Abläufe (Befüllen, Entlüften, Funktionskontrolle) analog Position 1.3.3, mit abschließendem dokumentierten Systemtest im Beisein des Betreibers.

Einheit: je Ereignis

Intervall / Auslösebedingung: nach Umbau/Änderung

Leistungsbeschreibung: Störungsbehebung analog Position 2.4.1, erweitert um die Fehlerquellen des Preaction-Systems. Zusätzliche typische Einsätze: Beheben von Fehlfunktionen in der Brandmeldezentrale (z. B. Reset eines ausgelösten Melders, Austausch eines defekten Melders bei Auslösung oder Störung), Wiederherstellen der korrekten Verschaltung zwischen Detektionssystem und Sprinklerventil nach einem Ausfallsignal. Auch Fehler in der elektrischen Auslöselogik (z. B. klemmendes Magnetventil, Drahtbruch in einer Steuerleitung) werden umgehend diagnostiziert und – sofern möglich – sofort instand gesetzt oder überbrückt. Ziel ist es, die volle Funktionsfähigkeit des Systems schnellstmöglich wiederherzustellen.

Einheit: je Einsatz

Intervall / Auslösebedingung: bei Störung

Leistungsbeschreibung: Dringende Reparaturen am Preaction-System analog Position 2.4.2. Mögliche zusätzliche Leistungen: Austausch einer defekten Auslöseeinrichtung (z. B. Magnetventil am vorgesteuerten Ventil oder steuernde Logikmodule) oder von ausgefallenen Brandmeldern in Eilbeschaffung, falls deren Ausfall die Auslösung beeinträchtigt. Reparatur von Leckagen und Ventilproblemen entsprechend der Trockenanlage. Nach der Reparatur erfolgt ein Systemtest (inkl. Auslöse- und Sprinklerteil), um sicherzugehen, dass die Störung vollständig behoben ist.

Einheit: je Einsatz

Intervall / Auslösebedingung: bei Bedarf

Leistungsbeschreibung: Notfall-Leckagebehebung analog Position 2.4.3 für das Preaction-System. Ein Leck im Sprinklerrohrnetz wird analog Trockenanlage behandelt (Abschnitt absperren, entleeren, reparieren, entlüften und wieder befüllen). Zusätzlich wird kontrolliert: Falls durch die Leckage ein Falschalarm in der Brandmeldeanlage entstand, wird nach der mechanischen Reparatur auch die Brandmeldeanlage zurückgesetzt und etwaige betroffene Melder geprüft oder getauscht. Sicherstellen, dass sowohl Sprinklerteil als auch Detektionsteil nach der Beseitigung der Leckage normal arbeiten und keine Folgestörungen vorliegen.

Einheit: je Einsatz

Intervall / Auslösebedingung: bei Leckage oder Rohrbruch

Leistungsbeschreibung: Übernahme der Betriebsführung für das Sprühflut-Löschsystem (Deluge-System) mit offenen Düsen. Verantwortung für den ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage, inklusive Überwachung des zugehörigen Brandmeldesystems bzw. Auslösemechanismus (z. B. Thermomelder oder Druckknopfmelder). Sicherstellung, dass die Anlage jederzeit einsatzbereit ist und alle Auslösebereiche (Sektionen) korrekt ansteuerbar sind. Koordination der betrieblichen Abläufe und Einhaltung spezifischer Vorschriften für Sprühflut-Anlagen (z. B. regelmäßige Funktionsprüfungen der offenen Düsen auf Durchgängigkeit).

Einheit: je Sprinkleranlage und Monat

Intervall / Auslösebedingung: laufend (Abrechnung monatlich)

Leistungsbeschreibung: Tägliche Sichtprüfung der Sprühflutanlage. Kontrolle der zentralen Sprühflut-Ventilstation(en) auf Betriebsbereitschaft: Überprüfung des Versorgungsdrucks (Wasser und ggf. Steuerluft/-druck) auf den Manometern, Kontrolle der Stellung der Hauptabsperrventile und der Auslöseventile. Sichtkontrolle aller zugänglichen offenen Düsen auf Unversehrtheit (nicht verstopft; ggf. Vorhandensein und Zustand von Abdeckkappen). Prüfung der Brandmelder/Detektoren der Auslöseeinrichtung auf Bereitschaft (Anzeige der Brandmeldezentrale ohne Störung). Dokumentation der täglichen Kontrolle im Betriebsjournal, Meldung bei Unregelmäßigkeiten.

Einheit: je Sprinkleranlage und Tag

Intervall / Auslösebedingung: täglich

Leistungsbeschreibung: Wöchentlicher Funktionstest der Sprühflut-Anlage zur Überprüfung der Alarmierung und der Auslösemechanismen. Vorgehen analog Position 3.1.3: Simulation eines Brandalarms in der Auslöselogik (z. B. Test eines Melders oder eines pneumatischen Auslöseelements), um zu prüfen, ob das Sprühflutventil öffnungsbereit schaltet (in sicherer Teststellung, sodass kein Wasseraustritt erfolgt). Parallel dazu Test der Alarmierungseinrichtungen: manuelle Auslösung der Alarmglocke/Sirene und Überprüfung der Alarmweiterleitung zur Brandmeldezentrale. Kontrolle spezieller Einrichtungen wie Voralarm- oder Warnleuchten (falls Teil des Systems) auf Funktion. Sicherstellen, dass während des Tests keine unbeabsichtigte Flutung der offenen Düsen erfolgt. Dokumentation der Testabläufe und -ergebnisse.

Einheit: je Durchführung

Intervall / Auslösebedingung: wöchentlich

Leistungsbeschreibung: 24/7-Rufbereitschaft für das Sprühflutsystem, um bei unvorhergesehenen Auslösungen (Fehlauslösung oder echter Brandfall) sowie technischen Störungen sofort eingreifen zu können. Sicherstellung der permanenten Erreichbarkeit von Fachpersonal, das mit der speziellen Hydraulik und Steuerlogik von Deluge-Systemen vertraut ist. Bei Alarmierung wird unverzüglich ein Einsatzteam entsandt, um die Anlage zu überprüfen und ggf. einen Wiederversatz (Rückstellung nach Auslösung) vorzunehmen.

Einheit: je Sprinkleranlage und Monat

Intervall / Auslösebedingung: durchgängig (Dauerleistung, monatliche Abrechnung)

Leistungsbeschreibung: Laufende Dokumentation des Betriebs der Sprühflutanlage analog Position 3.1.5. Führung des Betriebstagebuchs mit Fokus auf Auslösebereiche: tägliche Kontrollen und wöchentliche Tests protokollieren. Besondere Ereignisse (z. B. Auslösung einer Sektion oder Störung eines Melders) detailliert aufzeichnen. Monatliche Berichte erstellen, auch im Hinblick auf etwaige Entleerungen oder Testflutungen. Aktualisierung der Anlagendokumentation bei Umbauten, insbesondere der Hydraulikpläne (Offen-Düsen-Layout) und Steuerpläne.

Einheit: je Sprinkleranlage und Monat

Intervall / Auslösebedingung: laufend (Dokumentation kontinuierlich, Bericht monatlich)

Leistungsbeschreibung: Monatliche Funktionsprüfung zentraler Komponenten analog Position 3.2.1. Probelauf der Löschwasserpumpen (falls vorhanden) und Kontrolle der Druckhaltesysteme wie bei anderen Anlagen. Zusätzlich bei Sprühflut: monatliche Prüfung der Auslöseeinrichtung (z. B. pneumatisches oder elektrisches Steuerventil, das das Hauptflutventil ansteuert). Sicherstellen, dass die Auslöseeinrichtung in Bereitschaft ist (Druck in Steuerleitung ok, elektrisch keine Störungsmeldung). Ggf. Test des Steuerventils per Handbetätigung (kurzes Öffnen im abgesperrten Zustand, um dessen Beweglichkeit zu prüfen). Überprüfung einer Auswahl offener Düsen auf Durchgängigkeit (stichprobenartig eine Düse pro Sektion ausbauen und innen auf Blockierungen kontrollieren, dann wieder fachgerecht einsetzen). Protokollierung der Prüfungen im Monatsbericht.

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: monatlich

Leistungsbeschreibung: Alle 3 Monate Durchführung von Prüfungen analog Position 3.2.2. Überprüfung jeder Sprühflut-Ventilstation (Hauptflutventil) auf Betriebsbereitschaft: manuelle Betätigung der Auslösemechanik in gesicherter Stellung, um deren Beweglichkeit sicherzustellen (z. B. Test des Handauslösers oder des elektromagnetischen Aktors). Funktionsprüfung aller Alarmgeber (Sirenen/Glocken, Blitzleuchten) und der Brandmeldelinien, die die Anlage auslösen, analog Preaction-System. Sämtliche offenen Düsen einer Sektion visuell prüfen (z. B. mittels Hebebühne oder Fernglas), um Verschmutzungen oder Fremdkörper an den Düsenaustritten zu erkennen; erforderlichenfalls äußere Reinigung der Düsen. Kontrolle, ob die Beschilderung der Sprühflut-Sektionen und die Hinweisschilder (z. B. „Sprühflutanlage – bei Alarm Fluchtwege beachten“) vorhanden und gut lesbar sind. Dokumentation der Inspektionsergebnisse.

Einheit: je Sprühflutsektion (Ventilstation)

Intervall / Auslösebedingung: vierteljährlich

Leistungsbeschreibung: Gründliche Wartung der Sprühflutanlage im halbjährlichen Rhythmus, entsprechend der Anforderungen an vorgesteuerte/trockene Systeme (siehe Position 3.2.3) mit zusätzlichen Maßnahmen für offene Düsen. Durchführung aller in 3.2.3 genannten Arbeiten, soweit für Sprühflut relevant: Prüfung der gesamten Ventiltechnik, Pumpenwartung etc. Zusätzlich: umfassende Inspektion und Pflege der offenen Sprühdüsen. Wo möglich Demontage einzelner repräsentativer Düsen je Abschnitt zur Innenprüfung und Reinigung, um sicherzustellen, dass keine Ablagerungen oder Insekten die Düse verstopfen. Falls das System mit Schaummittel arbeitet (Sprühflut mit Schaumzumischung), halbjährliche Kontrolle der Schaummitteltanks und Zumischsysteme (Konzentration, Füllstand, Schaummittelalter gemäß Prüfrichtlinien). Prüfung der Auslöseverzögerungen oder Voralarmlogik (falls vorhanden, z. B. Zeit zwischen Melderalarm und Ventilöffnung) auf korrekte Einstellung. Austausch von Verschleißteilen am Hauptventil (Dichtungen, Membranen) nach Herstellerempfehlung bei Bedarf. Durchführung eines vollständigen Probebetriebs in Abstimmung mit dem Betreiber: Anlage in Testmodus, Auslösung einer Sektion und Auffangen des Wassers, um Auslösezeit und Sprühbild zu überprüfen. Anschließend Wiederbefüllen, Entlüften und Reset der Anlage. Erstellung eines Wartungsberichts mit allen Prüfergebnissen.

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: halbjährlich

Leistungsbeschreibung: Organisation und Durchführung der 3-jährlichen Sachverständigenprüfung analog Position 3.2.4. Bei Sprühflutanlagen liegt besonderes Augenmerk auf den offenen Düsen und den Auslöseeinrichtungen. Vorbereitung der Anlage: Vorführung einer vollständigen Auslösung einer Sektion unter Aufsicht des Prüfers (ggf. mit Auffangvorrichtungen oder in einem sicheren Bereich) zur Demonstration der Funktion. Nachweis der Funktionsfähigkeit aller sicherheitsrelevanten Komponenten (Alarmierung, Flutventil, Pumpenstart, Schaummittel-Zumischung falls vorhanden). Unterstützung des Sachverständigen bei der Kontrolle und Abnahme. Im Anschluss Abarbeitung etwaiger Mängel und Dokumentation der Prüfung im Prüfbuch der Anlage.

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: 3-jährlich

Leistungsbeschreibung: Durchführung der regelmäßigen Behälterinspektion analog Position 2.2.5. Sprühflutanlagen verfügen häufig über große Löschwasserbevorratungen; hier wird die 5-jährige Kontrolle gemäß VdS insbesondere auf die Zuverlässigkeit der Zuleitungen und der Schnellnachspeisung gelegt, da im Auslösefall hohe Wassermengen in kurzer Zeit benötigt werden. Inspektion analog Position 2.2.5, inklusive spezieller Betrachtung eventueller Schaummitteltanks (sofern Teil des Systems) – Schaummittel ggf. alle 5–10 Jahre prüfen und erneuern nach Herstellerangaben.

Einheit: je Behälter / Tank

Intervall / Auslösebedingung: 5-jährlich

Leistungsbeschreibung: Durchführung der Altanlagenprüfung für die Sprühflut-Anlage nach rund 12,5 Jahren (analog Trockenanlage aufgrund trockenen Rohrnetzes und offener Düsen). Maßnahmen analog Position 3.2.6: Düsen-Stichproben (Prüfung auf Innenkorrosion oder Querschnittsverengung durch Ablagerungen), Rohrleitungsprüfung via Endoskop und ggf. Druckprüfung an repräsentativen Abschnitten. Bei Anlagen mit Schaummittel: Überprüfung des Schaummittels im Labor (Alterung, Wirksamkeit) und ggf. Austausch nach Herstellerempfehlung (typisch alle 10 Jahre). Überprüfung der elektrischen/pneumatischen Auslöseeinrichtungen auf Alterungserscheinungen. Erstellung eines ausführlichen Prüfberichts mit Maßnahmenempfehlungen für die nächste Nutzungsperiode (z. B. Austausch aller offenen Düsen, Innenreinigung des Rohrnetzes oder Erneuerung des Schaummittels zur Sicherstellung der Löschleistung).

Einheit: je Sprinkleranlage

Intervall / Auslösebedingung: 12,5-jährlich

Leistungsbeschreibung: Durchführung von Sonder-Tests analog Position 3.3.1 für Sprühflutsysteme. Insbesondere können komplette Auslöseproben einer Sektion für Schulungs- oder Demonstrationszwecke angefordert werden, bei denen z. B. das tatsächliche Sprühbild der Düsen vorgeführt wird (nur unter sicheren Rahmenbedingungen und in Abstimmung mit dem Betreiber). Auch behördlich geforderte Schaumauslösetests (bei Schaummittelsystemen) gehören dazu: einmaliger Test der Schaumqualität und Wurfweite im Rahmen einer Übung. Vorbereitung aller Sicherheitsmaßnahmen (Auffangbehälter, Entsorgung des Schaums) und Koordination mit der Feuerwehr. Auswertung und Dokumentation des Tests.

Einheit: je Durchführung

Intervall / Auslösebedingung: bei Bedarf / auf Anforderung

Leistungsbeschreibung: Analog Position 3.3.2, Anpassung der Feuerwehr-Laufkarten bei Änderungen an Sprühflut-Anlagen. Darstellung der offenen Sprühflut-Sektionen und zugehörigen Auslösebereiche (Brandmeldergruppen) auf den Laufkarten. Sicherstellen, dass Besonderheiten (z. B. Schaummittel-Zumischung, manuelle Auslösung vor Ort) auf den Karten vermerkt sind. Durchführung der Aktualisierung und Austausch veralteter Karten analog Position 3.3.2.

Einheit: je Laufkarte

Intervall / Auslösebedingung: bei Änderungen erforderlich

Leistungsbeschreibung: Wiederinbetriebnahme einer Sprühflut-Anlage nach Umbau analog Position 3.3.3, erweitert um die Besonderheiten des Deluge-Systems. Nach Umbauten an der Rohrleitung oder Düsenanordnung: Durchführung einer Wasserdruckprobe oder Testflutung in einem begrenzten Bereich, um Dichtheit und Sprühbild zu prüfen, bevor das System komplett in Dienst gestellt wird. Anpassung der Auslöse-Logik in der Brandmeldezentrale falls nötig (z. B. neue Meldergruppen oder Steuergruppen programmieren). Überprüfung aller offenen Düsen auf korrekten Einbau und Ausrichtung nach dem Umbau. Dokumentation und Abschlussprüfung analog vorheriger Positionen, ggf. mit Freigabe durch einen Sachverständigen vor Wiederinbetriebnahme.

Einheit: je Ereignis

Intervall / Auslösebedingung: nach Umbau/Änderung

Leistungsbeschreibung: Störungsbehebung analog Position 3.4.1 für das Sprühflut-System. Typische zusätzliche Störfälle: Ungewollte Auslösung einer Sektion (z. B. durch Fehlalarm des Auslösesystems) – hier schnelle Intervention zum Stoppen der Flutung und Zurücksetzen des Systems (Entleerung der betroffenen Sektion und Wiedervorbereitung für Betrieb). Behebung von Störungen an der Auslöselogik (fehlerhafter Magnetantrieb, klemmendes Hauptventil) oder der Schaummittelanlage (z. B. Ausfall der Zumischpumpe) durch sofortige Reparaturmaßnahmen. Sicherstellen, dass nach der Störungsbeseitigung sowohl die Hydraulik als auch die Steuerung wieder im Normalzustand sind. Weitere Vorgehensweise analog Position 1.4.1 (Dokumentation, Meldung).

Einheit: je Einsatz

Intervall / Auslösebedingung: bei Störung

Leistungsbeschreibung: Eilreparaturen am Sprühflutsystem analog Position 3.4.2. Beispiele: Austausch eines beschädigten offenen Sprühkopfs, Reparatur einer undichten Flutventildichtung, Instandsetzung einer defekten Schaummittelpumpe oder Zumischarmatur. Schnelle Beschaffung eventuell spezieller Ersatzteile (z. B. Düsen, Schaummittelkomponenten) und Einbau noch im selben Einsatz, um die Anlage unverzüglich wieder einsatzbereit zu machen. Nach der Reparatur Test der betroffenen Sektion (ggf. durch kurze wassertests oder Drucktests), um die Wirksamkeit der Reparatur zu verifizieren.

Einheit: je Einsatz

Intervall / Auslösebedingung: bei Bedarf

Leistungsbeschreibung: Sofortige Beseitigung von Leckagen im Sprühflutsystem analog Position 3.4.3. Bei offenen Düsen kann eine Leckage bedeuten, dass das Flutventil undicht ist oder irrtümlich geöffnet hat – erster Schritt ist das Schließen der Hauptabsperrung und Druckentlastung des Systems. Anschließend Reparatur der Ursache: z. B. Austausch des Hauptventils bei defekter Dichtung oder Abdichten einer leckenden Verschraubung. Falls eine offene Düse selbst defekt ist (ständiger Wasseraustritt), wird diese ersetzt. Danach schrittweises Wiederinbetriebnehmen: zunächst Steuerdruck (Luft/Druckgas) herstellen, dann Wasserzuleitung vorsichtig öffnen, um Druckstöße zu vermeiden. Abschließend Volltest der reparierten Sektion und Wiederherstellung der automatischen Auslösebereitschaft.

Einheit: je Einsatz

Intervall / Auslösebedingung: bei Leckage oder Rohrbruch